Verkehrspsychologische Beratung und Fahreignungsseminar

Die verkehrspsychologische Beratung gibt es heute nur noch für Fahranfänger, die bereits ein Aufbauseminar besucht haben und nun nochmals auffällig geworden sind. In diesen Fällen ist die verkehrspsychologische Beratung die letzte Maßnahme zum fachlich gestützten Erwerb neuer Strategien, die ein erneutes Delikt verhindern helfen sollen. Bei einem weiteren gravierenden A-Verstoß oder zwei weniger gravierenden B-Verstößen folgt zwangsläufig die Aufforderung zur MPU.

Das neue 8-Punkte-System ermöglicht (mit Punkterabatt nur bis 5 Punkte möglich) den Abbau von einem Punkt durch die Absolvierung des Fahreignungsseminars. Dies besteht aus einem verkehrspädagogischen Teil, der bei einem dafür ausgebildeten Fahrlehrer absolviert wird und dem psychologischen Teil, der bei einem anerkannten Verkehrspsychologen durchzuführen ist.